Der Stempel ist das Element dass die Kraft des Hauptzylinders wie eine Säule auf das Billet überträgt. Der Stempel, der unter einer hohen Last ohne sich zu verbiegen und zu brechen arbeiten muss, muss je nach Größe der Presse und der durchgeführten Anwendung Drucklasten von bis zu 120 kg/mm2 aufnehmen können. Daher muss die Zentrierung während des Betriebes ordentlich durgeführt werden.
AISI H13(1.2344) ist der beiden Stempeln am häufigsten benutzte Werkzeugstahl. Dieser Stahl wird mittels Wärmebehandlung zum Rockwell C45-50 Härtegrad gebracht. Die Bewahrung dieser Härte hängt von der Stabilität der Arbeitstemperatur und der Vermeidung von internen Spannungen ab.
Der Stempel muss vor der Benutzung aufgewärmt werden. Die Erwärmung sollte in einem geeigneten Ofen langsam bis zu 150ºC erfolgen. Es sollte niemals den offenen Flammen ausgesetzt werden. Ein thermaler Schock oder rapide Temperaturwechsel führen zu Rissen im Stempel. Bei nicht regelmäßig oder kontinuierlich arbeitenden Pressen kühlen die Pressteile ab und ein angetroffener Fehler ist dass sie einer plötzlichen Erwärmung ausgesetzt werden. Die meist verbreitete Aufwärmmethode in solchen Fällen ist den Stempel in einer erwärmten Hülse bis zur geeigneten Temperatur warten zu lassen.
Der Stempel muss unterbrochen oder kontinuierlich unter hohen Druckbelastungen arbeiten. Daher ist es ein Muss dass die Zentrierung während des Betriebes richtig durchgeführt worden ist. Die Zentrierung sollte wöchentlich kontrolliert werden.
Weil auf der Stempel-Seite ein hoher Druck angewandt wird muss das Pressen ordnungsgemäß durchgeführt werden. Ein unausgeglichenes kann zu Rissen und Verbiegungen des Stempels führen. Eine Verschiebung der Zentrierung kann ernsthafte Probleme verursachen und mögliche Gründe dafür sind; eine unsachgemäße Montage, eine Pressplatte mit fehlerhafter Form, eine falsch ausgerichtete Presse, ein eingeklemmtes Zwischenstück (führt zum ausgleiten der Hülse) und ein unordentlich geschnittenes Billet. Zur Vermeidung dieser Gründe muss soweit wie möglich vorsichtig gearbeitet werden und katastrophale Brüche müssen verhindert werden. Andernfalls kann das Ergebnis die Pressen beschädigen, Zeitverluste beider Produktion verursachen und sogar zu Verletzungen führen.
Mit der Zeit kann es im vorderen Abschnitt des Stempels zu Ausdehnungen aufgrund des Drucks kommen. Eine Ausdehnung und Rückziehung in einem Verhältnis von 1/20 wird als normal erachtet. Diese konzentrische Bewegung kann ernsthafte Risse verhindern. Der Kontakt mit dem Dummy Block während wiederholter Pressvorgängen verursacht Verhärtungen auf der Stempeloberfläche und im Ergebnis dazu können wiederum Risse entstehen. Diese Risse können sich, wenn sie unkontrolliert bleiben, bis zum Stempelkörper erweitern. In solchen Fällen sollte der Stempel an Damatool geschickt, hier unter Ultraschall untersucht und, falls erforderlich, dieser Teil des Stempels bearbeitet und ein Adapter zwischen dem Dummy Block und dem Stempel platziert werden.
Spannungsentlastung
Die entstehende Spannung im Stempel muss regelmäßig genommen werden. Die Spannung variiert je nach Größe der Presse und der Anzahl der Pressvorgänge ab.
Spannungsentlastung
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Druck (Kg/mm²) |
Pressung (Mal) |
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120-140 |
20,000-30,000 |
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110-120 |
30,000-40,000 |
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90-110 |
40,000-50,000 |
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70-90 |
50,000-60,000 |
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70< |
100000 |
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Die Detailzeichnungen der Pressenwerkzeuge und ihre Eigenschaften sollten sorgfältig in Ordnern aufgehoben und regelmäßig aktualisiert werden. Die Zeichnungen werden Ersatzteil- und Erneuerungsproduktionen erforderlich sein. Diese Zeichnungen sind spezifisch für jede Presse.
Ersatzstempel sollten sobald sie erhalten worden sind untersucht werden. Schieben sie dies niemals bis zum Moment des Einsatzes auf. Die Stempel sollten an einem trockenen Ort bei Raumtemperatur aufbewahrt werden.
Wartungsempfehlungen